Investment-Hypes gibt es viele. Auf der einen Seite überschlagen sich die Gewinne mit Wasserstoff-Aktien und dem zweiten Crypto-Boom. Auf der anderen fahren Anleger mit ETF-Sparplänen über Jahre gute Renditen ein. Investieren ist in. Fragen wir uns doch heute mal, was eigentlich die schlechtesten Investitionen sind.
Kandidaten gibt es aus meiner Erfahrung so einige. Ich sehe zum Beispiel immer wieder Bausparverträge und klassisch verzinste Lebensversicherungen, die teils tausende Euro Abschlusskosten verursachen. Dank 0-Komma-fast-nichts-Verzinsung und zusätzlichen Verwaltungskosten spielen diese Verträge aber keinen Cent Gewinne ein. Profitieren können hier nur die Gesellschaften.
Heiße Anwärter wären auch Schein-Investitionen, die eigentlich Ausgaben sind. Wer sich für viel Geld ein luxuriöses Haus in schlechter Lage baut und mit den Finanzierungskosten an sein finanzielles Limit geht, der glaubt vielleicht eine Investition zu tätigen – in Wahrheit ist es aber sehr viel versenktes Geld. Die Mietersparnis versickert vielfach in den Kosten und eine Wertsteigerung ist eher unwahrscheinlich.
Nicht zuletzt kommen auch Aktien-Pleiten in Frage. Wer Anfang 2020 in Wirecard investiert hat, war sich vielleicht sicher, dass der aufstrebende DAX-Neuling noch eine vielversprechende Zukunft vor sich hat. Nun ist Wirecard insolvent und das Geld ist weg. Ein Fall von vielen. Thomas Cook oder Lehman Brothers sind zwei weitere bekannte Beispiele.
Nun kann ich diesen Finanz-Katastrophen aber immer auch etwas Positives abringen. Ein schönes Haus in einer Lage, die mir gut gefällt, ist immerhin ein schönes Haus. Da lebt es sich ganz sicher besser als in der engen Mietwohnung mit den nervigen Nachbarn.
Nachdem ich mir das Desaster meines Bausparvertrages eine Weile angesehen habe, kann ich daraus immerhin lernen, dass ich der netten Bankangestellten beim nächsten Mal besser nicht blind vertrauen sollte.
Meine Aktien-Pleite kann mir Bewusstsein dafür schaffen, dass ich nicht alles auf eine Karte setzen sollte und mit einem guten Fonds vielleicht besser dran bin. Ich bin also immerhin um einige Erfahrungen reicher.
Was ist also jetzt die schlechteste Investition?
Es ist die Investition, die ich erst gar nicht tätige. Denk mal ein paar Jahre zurück und überleg dir, ob dein Leben mit 25 € weniger pro Monat wirklich schlechter verlaufen wäre – vielleicht wären ja auch 100 € kein Problem gewesen. Ging es dir auch so, dass die Sonderzahlung vom Arbeitgeber, dein Weihnachtsgeld oder die Gehaltserhöhung ruck zuck verschwunden waren und du gar nicht mehr weißt wofür? Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, dann haben wir alle Geld ausgegeben, dass uns damals nicht glücklicher gemacht hat und von dem wir heute nichts mehr haben.
Mit ein bisschen Zeit kommt auch bei geringen Beträgen viel raus. Beispiel gefällig?
50 € im Monat und dann noch mal 200 € extra im Jahr, das sollte doch für die meisten machbar klingen. Nach 10 Jahren kommen gut 10.000 € zusammen!
Willst du dir deinen größten Reise-Traum verwirklichen oder brauchst Startkapital für dein Eigenheim? Vielleicht möchtest du dich auch für eine neue Karrierechance weiterbilden oder einfach etwas Vermögen aufbauen – ganz egal. Ein bisschen zu Investieren bringt dir ganz sicher mehr Lebensqualität als die kleinen Ausgaben, über die wir uns dann doch nur ärgern.
Für jeden Betrag und jeden Anleger-Typen lässt sich eine coole Lösung finden. Schau doch mal hier vorbei und rechne dir selst aus wo, du schon in wenigen Jahren stehen kannst.
Wer ganz vorsichtig anlegen möchte, kann mit 2% pro Jahr rechnen. Für Mutigere sind auch 9% drin! Und wenn du dich mit der Umsetzung nicht selbst beschäftigen möchtest, zufällig kenne ich da einen guten Berater 😉
„Yesterday you said tomorrow“ mahnt mich meine Fitness-App immer. Also – los geht`s!
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